DIY: Lassen Sie Ihre Pflanzen schweben! So macht man Kokedamas
Machen Sie sich Ihren wunderschönen schwebenden Garten nach japanischer Art ganz einfach selbst. Wir zeigen Ihnen, wie es geht!
Als Kokedama bezeichnet man eine japanische Art der Pflanzengestaltung. Als ich zum ersten Mal ein solches hängendes Kunstwerk sah – schwebend vor einer weißen Wand – war ich von seiner Schönheit überwältigt. Damals hätte ich nie gedacht, wie einfach sich diese kunstvollen Planeten aus Moos („Kokedama“ ist japanisch und bedeutet „Moosball“) selbst herstellen lassen.
Dafür werden Grünpflanzen (zum Bespiel Sukkulenten, Zwerg-Farne oder ähnliche kleinbleibende Pflanzen) in eine Kugel aus Erde „getopft“, die von Moos und Schnur zusammengehalten wird. Diese Mooskugeln werden dann an dekorativen Bändern oder Schnüren in den Raum gehängt, so dass ein schwebender Garten entsteht, der nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch eine tolle Möglichkeit ist, sich ein Stück Natur ins Haus zu holen. Die Floristin Mandy Grace aus Hawaii erklärt hier Schritt für Schritt, wie Sie ganz einfach Ihren eigenen Kokedama-Garten selbst herstellen können.
Dafür werden Grünpflanzen (zum Bespiel Sukkulenten, Zwerg-Farne oder ähnliche kleinbleibende Pflanzen) in eine Kugel aus Erde „getopft“, die von Moos und Schnur zusammengehalten wird. Diese Mooskugeln werden dann an dekorativen Bändern oder Schnüren in den Raum gehängt, so dass ein schwebender Garten entsteht, der nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch eine tolle Möglichkeit ist, sich ein Stück Natur ins Haus zu holen. Die Floristin Mandy Grace aus Hawaii erklärt hier Schritt für Schritt, wie Sie ganz einfach Ihren eigenen Kokedama-Garten selbst herstellen können.
Sie brauchen:
- kleinbleibende Pflanzen (zum Beispiel Sukkulenten oder Zwerg-Farn)
- Torferde, Kakteen-Erde, Lehmerde
- trockenes Torf-Moos
- eine Schere
- Schnur (aus 100 Prozent Baumwolle)
- bunte Paketschnur (am besten Hanfschnur)
- Arbeitshandschuhe (es wird schmutzig!)
- ein Glas Wasser
- eine Schüssel (optional)
Nehmen Sie als Erstes die Pflanze aus ihrem Topf und legen Sie die Wurzeln frei, indem Sie behutsam, aber gründlich so viel Erde wie möglich entfernen.
Vermischen Sie nun die eingangs genannten Erdsorten in einer Schüssel und fügen Sie nach und nach etwas Wasser hinzu, bis das Ganze eine teigähnliche Konsistenz bekommt. Formen Sie daraus eine Kugel (wenn die Kugel auseinanderfällt, geben Sie mehr Wasser hinzu).
Die Kugel sollte nicht zu groß werden, jedoch groß genug, damit die Wurzeln genug Platz haben.
Nehmen Sie ein Büschel trockenes Moos und wickeln Sie es vorsichtig um die Wurzeln der Pflanze, so dass eine kompakte Kugel entsteht.
Umwickeln Sie das Ganze anschließend mit der Baumwoll-Schnur, damit es nicht auseinanderfällt.
Drücken Sie nun ein kleines Loch in die Kugel aus Erde, setzen Sie die Pflanze vorsichtig hinein und stopfen Sie das Loch anschließend gründlich mit Erde zu, sodass das Ganze wieder schön rund wird.
Jetzt kommt der spaßige Teil: Nehmen Sie nach und nach einzelne Moosstücke und drücken Sie sie fest auf die Kugel, bis sie komplett bedeckt ist.
Jetzt kommt der spaßige Teil: Nehmen Sie nach und nach einzelne Moosstücke und drücken Sie sie fest auf die Kugel, bis sie komplett bedeckt ist.
Umwickeln Sie die Kugel nun gründlich mit der Paketschnur – so als würden Sie ein Geschenk einpacken. Bei der Farbe der Schnur haben Sie freie Wahl: Von naturfarben über weiß bis hin zu bunt – erlaubt ist, was gefällt. Achten Sie darauf, dass die Enden lang genug bleiben, damit Sie den Pflanzenball daran aufhängen können.
Hängen Sie Ihre kleinen Moosplaneten mithilfe von Haken an die Wand – am besten an einem hellen Ort mit indirektem Licht und mit etwas Abstand zur Wandfläche, um Verschmutzungen zu vermeiden.
Alternativ können Sie die Bälle auch auf kleinen Tellern arrangieren und zum Beispiel als Tischdeko verwenden.
Hängen Sie Ihre kleinen Moosplaneten mithilfe von Haken an die Wand – am besten an einem hellen Ort mit indirektem Licht und mit etwas Abstand zur Wandfläche, um Verschmutzungen zu vermeiden.
Alternativ können Sie die Bälle auch auf kleinen Tellern arrangieren und zum Beispiel als Tischdeko verwenden.
Jede Pflanze hat ihre ganz eigenen Bedürfnisse, allgemein gültige Regeln in Sachen Gießen, Dünger und Sonnenlicht gibt es nicht. Mit diesen einfachen Grundprinzipien können Sie aber nichts falsch machen:
Wasser: Ob Ihre Pflanze Wasser braucht, können Sie relativ gut über das Gewicht erkennen. Wenn sich die Kugel in der Hand schwer anfühlt, hat die Pflanze noch genug Wasser. Fühlt sie sich leicht an, hat sie Durst. Zum Wässern füllen Sie am besten eine Schüssel mit so viel Wasser, dass davon Pflanzenball bedeckt wird. Lassen Sie ihn für ein bis zwei Minuten in der Schüssel liegen, damit er sich vollsaugen kann. Nehmen Sie ihn anschließend wieder hinaus und drücken Sie ihn leicht zusammen, damit das Wasser in die Mitte des Balls fließen kann. Das sollte für mehrere Tage reichen.
Licht, Temperatur und Frischluft: Wählen Sie die Pflanzen passend zum Standort aus. Die meisten Zimmerpflanzen mögen eine hohe Luftfeuchtigkeit und indirektes Licht. Auch regelmäßiges Lüften ist wichtig, damit die Pflanzen schön wachsen.
Finden Sie tolle DIY-Ideen und inspirierende Fotos rund um die Wohnzimmer-Wandgestaltung
Wasser: Ob Ihre Pflanze Wasser braucht, können Sie relativ gut über das Gewicht erkennen. Wenn sich die Kugel in der Hand schwer anfühlt, hat die Pflanze noch genug Wasser. Fühlt sie sich leicht an, hat sie Durst. Zum Wässern füllen Sie am besten eine Schüssel mit so viel Wasser, dass davon Pflanzenball bedeckt wird. Lassen Sie ihn für ein bis zwei Minuten in der Schüssel liegen, damit er sich vollsaugen kann. Nehmen Sie ihn anschließend wieder hinaus und drücken Sie ihn leicht zusammen, damit das Wasser in die Mitte des Balls fließen kann. Das sollte für mehrere Tage reichen.
Licht, Temperatur und Frischluft: Wählen Sie die Pflanzen passend zum Standort aus. Die meisten Zimmerpflanzen mögen eine hohe Luftfeuchtigkeit und indirektes Licht. Auch regelmäßiges Lüften ist wichtig, damit die Pflanzen schön wachsen.
Finden Sie tolle DIY-Ideen und inspirierende Fotos rund um die Wohnzimmer-Wandgestaltung